Es gibt viele verschiedene Fleischsorten, die sich in der Zubereitung und im Nährwert unterscheiden. Es gibt rotes Fleisch, weißes Fleisch, Organfleisch und fettarme Fleischsorten. Jedes hat seine Vor- und Nachteile, und diese Unterschiede machen sie wichtig für die Planung Ihres Speiseplans.
Weißes Fleisch
Weißes Fleisch stammt von Hühnerbrust und -flügeln und ist fett- und kalorienärmer als dunkles Fleisch. Es enthält Fasern des Typs 2, d. h. schnell zuckende Muskelfasern, die Energie liefern, indem sie Kohlenhydrate ohne Sauerstoff abbauen. Außerdem enthält es mehr Eiweiß. Sowohl dunkles als auch weißes Fleisch hat seine Verwendung in der Küche.
Weißes Fleisch gilt als gesündere Alternative zu rotem Fleisch. Es hat vor dem Kochen eine hellere Farbe und kann für eine Vielzahl von Rezepten verwendet werden. Zu weißem Fleisch gehören auch Fisch und Geflügelbrustfleisch. Weißes Fleisch ist in der Regel mager und gilt daher als gesünder als rotes Fleisch.
Der Farbunterschied zwischen weißem und rotem Fleisch ist hauptsächlich kosmetischer Natur. Letzteres enthält mehr Myoglobin, das den Sauerstofftransport zu den Muskeln unterstützt. Dunkles Fleisch hat einen höheren Fettgehalt, ist aber nicht so ungesund. Außerdem verleiht es den Gerichten mehr Geschmack. Darüber hinaus enthält es mehr Nährstoffe als weißes Fleisch.
Weißes Fleisch enthält im Allgemeinen weniger Fett und hat weniger Geschmack als dunkles Fleisch. Weißes Fleisch hat zwar einen milderen Geschmack, kann aber teurer sein. Außerdem trocknet weißes Fleisch eher aus, wenn es zu lange gegart wird. Bei den meisten Garmethoden für weißes Fleisch wird das rohe Fleisch direkter Hitze ausgesetzt oder die Hitze wird durch Fette und Öle übertragen. Viele Menschen entscheiden sich für das Braten von weißem Fleisch, weil es dadurch eine knusprige Oberfläche erhält.
Schweinefleisch ist ein weiteres Protein, das weniger Fett enthält. Es hat auch einen höheren Myoglobingehalt als Geflügel oder Fisch. Schweinefleisch wird von der USDA als rotes Fleisch eingestuft, aber die kulinarische Tradition definiert es als weißes Fleisch. Es ist im Allgemeinen blass, wenn es ohne Gewürze gekocht wird.
Rotes Fleisch
Rotes Fleisch enthält mehr Myoglobin als weißes Fleisch, eine Substanz, die den Sauerstoff zu den Muskelzellen transportiert. Die dunklere Farbe von rotem Fleisch ist darauf zurückzuführen, dass es mehr Muskelgewebe enthält. Rotes Fleisch ist auch reich an B-Vitaminen, insbesondere Niacin und Thiamin.
Rotes Fleisch stammt von vielen Säugetierarten. Hühner, Truthähne und Rindfleisch sind Beispiele dafür. Das Myoglobin dieser Tiere weist eine mikrobielle Flora auf, die aus mesophilen und psychrotrophen Bakterien besteht. Es enthält jedoch auch pathogene Bakterien, die in rohem oder verarbeitetem Fleisch vorhanden sein können.
Es ist eine reichhaltige Quelle von Zink und Vitamin B12. Rotes Fleisch kann auf unterschiedliche Weise gezüchtet werden. So enthält Rindfleisch, das mit Gras gefüttert wurde, in der Regel weniger Fett und mehr Omega-3-Fettsäuren. Doch trotz dieser Unterschiede gilt rotes Fleisch als gesund und liefert Eiweiß und Fett.
Beim Kochen von rotem Fleisch entstehen PAK, gefährliche Chemikalien. Diese Verbindungen können die DNA verändern und die Entwicklung bestimmter Krebsarten fördern. Aus diesem Grund wird rotes Fleisch am besten bei niedrigeren Temperaturen gegart. Auf diese Weise können wir die Bildung von HCAs verhindern. Wenn Sie sich Sorgen um Herzkrankheiten machen, sollten Sie den Verzehr von rotem Fleisch einschränken. Wenn Sie es dennoch kochen wollen, sollten Sie es regelmäßig wenden, um ein Anbrennen zu verhindern.
Rotes Fleisch enthält Zucker, den der Mensch nicht selbst produziert. Dieser Zucker fördert chronische Entzündungen, die zu Krebs beitragen können. Infolgedessen sind wir einem höheren Risiko für Krebs und Herzkrankheiten ausgesetzt. Um die Risiken von rotem Fleisch zu vermindern, ist es wichtig, mageres Fleisch zu kaufen und Fleisch aus Weidehaltung zu wählen.
Organfleisch
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Organfleisch in der Küche zu verwenden. Zum Beispiel kann man die Zunge schmoren und dann zerkleinern. Man kann sie auch kabbeln. Das Herz eignet sich auch hervorragend für ein Reuben-Sandwich. Kalbsbries ist ebenfalls eine gute Wahl. Sie haben einen milden Geschmack und sind in vielen gehobenen Restaurants zu finden. Sie können den kräftigen Geschmack von Organfleisch auch abmildern, indem Sie es mit Essig, Knochenbrühe, Zwiebeln oder Butter kochen. Achten Sie bei der Zubereitung dieser Fleischsorten immer darauf, dass Sie Butter aus Weidehaltung verwenden.
Muskelfleisch ist eine hervorragende Quelle für hochwertiges Eiweiß, das für den Aufbau und Erhalt der Muskelmasse wichtig ist. Sie sind auch eine ausgezeichnete Quelle für Cholin, einen für Herz, Gehirn und Leber wichtigen Nährstoff. Außerdem wird durch den Verzehr von Organfleisch die Menge der weggeworfenen Lebensmittel reduziert.
Muskelfleisch ist außerdem äußerst preiswert und lecker. Sie sind auch eine gute Möglichkeit, Abfälle aus Ihrer Tierhaltung zu verwerten. Obwohl viele Menschen den Verzehr von Organfleisch meiden, ist es eine gute Alternative für alle, die sich gerne ausgewogen ernähren. Viele dieser Fleischsorten enthalten einen hohen Anteil an Vitamin B12, Vitamin A und Co-Enzym Q10.
Es ist wichtig zu wissen, dass Organfleisch einen hohen Anteil an gesättigten Fetten und Cholesterin enthält. Diese Art von Fett ist zwar gut für das Herz, sollte aber in Maßen verzehrt werden. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums der Vereinigten Staaten sollten gesättigte Fette nicht mehr als 10 Prozent der täglichen Kalorienzufuhr ausmachen. Die American Heart Association empfiehlt fünf bis sechs Prozent.
Organisches Fleisch ist nicht mehr so beliebt wie früher. Früher galten sie als eklig und abstoßend. Heute werden sie in der Küche verwendet und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. In einigen Restaurants werden sie sogar als Zutaten verwendet.
Möglichkeiten für fettarmes Fleisch
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, fettarmes Fleisch zuzubereiten. Egal, ob Sie auf Ihr Gewicht achten oder einfach versuchen, gesünder zu leben, es gibt eine fettarme Variante, die Ihren Vorlieben entspricht. Zu den fettarmen Varianten gehören Truthahn, Schweinefleisch und Lammfleisch. Die Verwendung eines Fleischklopfers zur Entfernung von überschüssigem Fett ist eine hervorragende Möglichkeit, den Fettgehalt Ihres Fleisches zu reduzieren. Auch das Abschöpfen des Fetts von Rinderhackfleisch senkt den Gesamtkaloriengehalt des Fleisches.
Weißes Fleisch enthält weniger Fett als rotes Fleisch und ist daher eine gute Wahl, wenn Sie auf der Suche nach fettarmem Eiweiß sind. Schweinefilet und Schweinelende sind zwei Schweinefleischsorten mit einem sehr niedrigen Fettgehalt. Putenfleisch ist ebenfalls eine fettarme Option und enthält in der Regel weniger Fett als andere Arten von rotem Fleisch. Grasgefüttertes Rindfleisch ist ebenfalls eine gute Wahl.
Fleisch mit niedrigem Fettgehalt ist für Diabetiker die beste Wahl. Halten Sie sich am besten an Fleischsorten, die möglichst wenig Fett enthalten, vor allem, wenn Sie es über einen längeren Zeitraum hinweg verzehren. Rindfleisch der Güteklassen “Select” und “Choice” hat beispielsweise den geringsten Fettgehalt, während mageres Hackfleisch höchstens 15 Prozent Fett enthält. Vermeiden Sie verarbeitetes Fleisch und reduzieren Sie die Menge an rotem Fleisch in Ihrer Ernährung. Achten Sie außerdem auf das “Heart-Check”-Siegel auf Lebensmitteletiketten, das Produkte kennzeichnet, die einem gesunden Ernährungsmuster entsprechen.
Neben Huhn, Truthahn und Fisch gibt es noch weitere fettarme Optionen, die Sie in Ihrer Küche berücksichtigen sollten. Sie sollten anstreben, 25 % Ihres Tellers mit magerem Fleisch zu füllen. Wenn Sie sich für Hähnchen oder Truthahn entscheiden, sollten Sie die Brust statt der Keule oder des Bruststücks wählen. Auch gemahlenes mageres Hühnerfleisch ist ein guter Ersatz für Rinderhackfleisch. Sie können auch Fisch als Ersatz für Rind- oder Schweinefleisch verwenden, wenn das Rezept dies vorsieht.
Verarbeitetes Fleisch
Verarbeitetes Fleisch ist zwar oft eine bequeme Option für schnelle Mahlzeiten, kann aber auch gefährlich für die Gesundheit sein. Die bei der Verarbeitung von Fleisch verwendeten Chemikalien sind dafür bekannt, dass sie beim Menschen Krebs verursachen. Viele verarbeitete Fleischsorten werden auch mit Nitraten gepökelt, die krebserregend sind. Diese Zusatzstoffe sind ein Marketing-Trick, um das Fleisch rosa und ansprechend aussehen zu lassen.
In den letzten Jahrzehnten hat die Beliebtheit von verarbeitetem Fleisch zugenommen. Dies hat dazu geführt, dass führende Lebensmittelverarbeitungsunternehmen Franchisebetriebe eröffnet haben. Heute gibt es auf dem Markt eine große Auswahl an Fleischprodukten. Das bedeutet, dass die Zubereitung von Fleischrezepten nicht mehr mühsam ist. Es gibt viele praktische Optionen, mit denen Sie im Handumdrehen eine köstliche Mahlzeit zubereiten können. Hier sind einige großartige Rezepte, die verarbeitetes Fleisch verwenden.
Unter den vielen verarbeiteten Fleischsorten, die in Ihrer Küche erhältlich sind, finden Sie Schinken, Wurst, Speck, Wurstwaren, Hot Dogs und Dörrfleisch. Diese Produkte sind stark verarbeitet und wurden unter Umständen gepökelt, fermentiert, geräuchert oder gesalzen. Die Nachteile dieser Lebensmittel ergeben sich aus der Verarbeitung und dem Zusatz von Konservierungsstoffen. Trotz ihres köstlichen Aussehens und ihres geringen Kaloriengehalts sind die Inhaltsstoffe dieser Produkte nicht gesund für Sie.
Es wird empfohlen, verarbeitetes Fleisch in Maßen zu essen. Schon eine kleine Portion kann große Auswirkungen auf Ihre Gesundheit haben. Untersuchungen haben gezeigt, dass bereits 50 Gramm verarbeitetes Fleisch das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, um 18 % erhöht.
Verarbeitetes Fleisch enthält auch viel Natrium, was das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Bluthochdruck erhöht. Außerdem gibt es einen Zusammenhang zwischen verarbeitetem Fleisch und Demenz. Eine in Großbritannien durchgeführte Studie kam zu dem Schluss, dass der Verzehr von mehr als drei Portionen verarbeitetem Fleisch pro Woche mit einem erhöhten Risiko für beide Krankheiten verbunden ist.
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